Gender

Frauen sind nicht weniger rechtsextrem als Männer. Und wenn sie rechtsextrem sind, sind sie nicht weniger aktiv als Männer. Weil sie aber oft andere Strategien verfolgen, werden sie oft übersehen. Das ist gefährlich. Deshalb berichten wir hier über Rechtsextremismus aus Gender-Perspektive.

Fachstelle Gender und Rechtsextremismus

Wenn darüber nachgedacht wird, wie demokratische Haltungen und ein entsprechendes Handeln gestärkt und der Ausprägung rechtsextremer Einstellungs- und Verhaltensmuster entgegengewirkt werden kann, gerät die Kategorie Gender bislang nur am Rande von Fachdiskursen in den Blick. Forschung wie Praxis haben eine Leerstelle im Bereich geschlechterreflektierter Arbeit mit Jugendlichen gegen Rechtsextremismus und für demokratische Werte. Es gibt nur wenig Praxiserfahrung und geringes Wissen über pädagogisches Handeln, das genderreflektierende Ansätze zur Rechtsextremismusprävention heranzieht. Mit der Fachstelle zum Thema „Gender und Rechtsextremismusprävention“ in der Amadeu Antonio Stiftung ist es möglich, Konzepte für Praxisprojekte zu entwickeln und diese umzusetzen. Außerdem wird fachwissenschaftlich zur weiteren Erforschung des Themas motiviert sowie ein Netzwerk von PraktikerInnen und WissenschaftlerInnen aber auch auf politischer Ebene gegründet.

www.gender-und-rechtsextremismus.de/

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