11.07.-17.07.2013

Frankreich verbietet rechtsextreme Gruppen+++St. Pauli hisst Flagge gegen Homophobie und Sexismus+++Braunschweig: Bestandsaufnahme zu den Krawallen rechter Hooligans+++Fußballer setzen Zeichen gegen rechts+++Laucha positioniert sich gegen NPD-Funktionär+++Lok Leipzig: blau gelb oder doch nur braun?

Frankreich verbietet rechtsextreme Gruppen

Nach dem gewaltsamen Tod eines jungen Antifa-Aktivisten in Paris hat die französische Regierung zwei rechtsextreme Gruppierungen verboten. Dazu gehört auch die Gruppe "Der Dritte Weg", die 2010 von Serge Ayoub gegründet wurde. Ayoub ist seit den 80er Jahren in der rechtsextremen Szene aktiv und war zeitweise bei den Hooligans des Fußball-Clubs Paris Saint-Germain (PSG). (rp-online.de)

St. Pauli hisst Flagge gegen Homophobie und Sexismus

Gemeinsam mit dem "Aktionsbündnis gegen Homophobie und Sexismus" hissten die Hamburger in der vergangenen Woche über der Südtribüne des Millerntor-Stadions eine Regenbogenfahne. (abendblatt.de)

Braunschweig: Bestandsaufnahme zu den Krawallen rechter Hooligans

Am 19. Mai 2013 mischten sich rechte Hooligans unter die feiernden Fans von Eintracht Braunschweig. Der Gewaltexzess während der Aufstiegsfeier ging im Wesentlichen von der Gruppe  "Fetten Schweine/Hungerhaken"  aus. Sowohl eine detaillierte Schilderung des Verlaufs, als auch zusätzliche Hintergrundinformationen wurden nun von nonazisbs.blogsport.de publiziert.  (nonazisbs.blogsport.de)

Fußballer setzen Zeichen gegen rechts

Ein starkes Zeichen gegen Rassismus haben Hobbyfußballer am Samstag in Oberkochen gesetzt. Unter dem Motto "Kicken gegen rechts" traten 24 Mannschaften im Carl-Zeiss-Stadion an. Auch Organisationen wie "Amnesty International" und "Respekt" waren vor Ort. Der Titel des Gewinners des diesjährigen Turniers ging an den "FC Sadida" und der Fair-Play-Preis wurde den "Bisons 48" zuteil. (schwaebische.de)

Laucha positioniert sich gegen NPD-Funktionär

Als Folge eines brutalen Übergriffs auf einen israelischen Mitbürger durch einen Neonazi hat es in dem kleinen thüringischen Dorf Laucha einen Kulturwandel gegeben, wie der jährliche "Tag der Mitmenschlichkeit" beweist. Wichtiger ist jedoch, dass der NPD-Nachwuchstrainer des hiesigen Fußballvereins BSC 99 seines Amtes enthoben wurde. Dem Verein ist die Personalie offenkundig unangenehm, wie der Vorsitzende Ralf Nohl bemerkte "Wir möchten das Thema ruhen lassen". (mz-web.de)

Lok Leipzig: blau gelb oder doch nur braun?

Nachdem eine Blockfahne abbrannte, wurde die Gruppe "Scenario Lok" sanktioniert. Doch diese akzeptiert die Strafe nicht und verweist stattdessen auf ihre Attraktivität besonders bei jungen Supportern. Problematisch ist diese "Jugendarbeit" allerdings, da Mitglieder der Fangruppierung laut Landesamt für Verfassungsschutz Veranstaltungen der rechtsextremen Szene beiwohnen. (l-iz.de)

 

drucken