Rassismus im Fußball: Blatter will schärfere Strafen in Südamerika +++ Urteil in Frankfurt: Nazilied gesungen - Kickers-Anhänger müssen blechen +++ Nach Rassismus-Vorfall: Balotelli reagiert auf Politiker Salvini +++ Chelsea-Fans pöbeln schon wieder rassistisch +++ Chelsea-Ärztin beleidigt: Kampagne gegen Sexismus in England +++ BVB-Fanabteilung: Kein Bier für Rassisten und Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz +++ Antisemitismus-Skandal in St. Gallen: Erste Luzern-Fans angezeigt +++ 1. FC Union Berlin: Workshops in Schulklassen gegen Rassismus +++ Asamoah und Hambüchen gemeinsam gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung + Landessportverband stellt Maßnahmenpaket zur Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen in den Sport in Schleswig-Holstein vor +++ Rot-Weiß Erfurt lädt Flüchtlinge zu Spiel gegen Wiesbaden ein +++ Verleihung in München: Katholischer Sportverband ehrt Hitzlsperger +++ Fußball-Jugendcamp von RB Leipzig nach Drohungen abgesagt
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Rassismus im Fußball: Blatter will schärfere Strafen in Südamerika
"Wir haben ein ernstes Rassismus- und Diskriminierungsproblem. Wir haben die Regeln, aber nicht den Mut, Rassismus auf der ganzen Welt zu stoppen", sagte FIFA-Chef Blatter vor Mitgliedern des südamerikanischen Fußballverbands CONMEBOL in Paraguays Hauptstadt Asunción. Spieler afrikanischer Abstammung werden von Fans in Südamerika regelmäßig ausgepfiffen - selbst in Brasilien, wo es eine große afro-brasilianische Bevölkerung gibt. (Sueddeutsche.de)
Urteil in Frankfurt: Nazilied gesungen - Kickers-Anhänger müssen blechen
Zwei Anhänger der Offenbacher Kickers sangen auf der Fahrt zu einem Auswärtsspiel Nazi-Lieder. Vor Gericht erhielten sie nun die Quittung. (Frankfurter Neue Presse)
Nach Rassismus-Vorfall: Balotelli reagiert auf Politiker Salvini
Nachdem Sulley Muntari von Politiker Salvini rassistisch beleidigt worden war, ergriff Balotelli nun auf Instagram Partei für den Ghanaer. Eine Reaktion folgte prompt. (Goal.com)
Chelsea-Fans pöbeln schon wieder rassistisch
Der nächste Rassismus-Eklat um Anhänger des FC Chelsea: In einem Zug soll eine Gruppe andere Fahrgäste angepöbelt haben, die Polizei ermittelt. Die Unruhestifter mussten den Zug verlassen. Erst vor Kurzem war es in Paris zum Skandal gekommen. (Focus.de)
Chelsea-Ärztin beleidigt: Kampagne gegen Sexismus in England
Ein sexistischer Vorfall in der Premier League ruft in England die Politik auf den Plan. Grund sind laut der Zeitung The Guardian unter anderem Videoaufnahmen von Fangesängen in der Premier League, die weder von Klubs noch dem Verband FA weiter verfolgt wurden. Ziel der beleidigenden Gesänge von Anhängern des FC Arsenal sowie Manchester United war Chelseas Teamärztin Eva Carneiro gewesen. (Sport1.de) Sexismus im Fußball ist in der Öffentlichkeit bisher kaum ein Thema. Geschlechterdiskriminierung ist für Moya Dott, Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees, jedoch keine Nebensache. (N24.de)
BVB-Fanabteilung: Kein Bier für Rassisten und Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz
Die BVB-Fanabteilung liefert Argumente gegen rassistische Stammtischparolen. (BVB.de) Zudem wird im Juli eine Gedenkstättenfahrt in das ehemalige deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz organisiert. (BVB-Fanabteilung.de)
Antisemitismus-Skandal in St. Gallen: Erste Luzern-Fans angezeigt
Die St. Galler-Polizei hat erste FCL-Fans, die am Fanmarsch in St. Gallen dabei waren, wegen Rassendiskriminierung angezeigt. Ob sie verurteilt werden, entscheidet nun die Staatsanwaltschaft. (Zentralplus.ch)
1. FC Union Berlin: Workshops in Schulklassen gegen Rassismus
Im Rahmen der Workshopreihe „Show Racism the Red Card“ thematisierten die Kooperationspartner 1. FC Union Berlin und die Bundesliga-Stiftung Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. (Fc-union-berlin.de)
Asamoah und Hambüchen gemeinsam gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung
Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Gerald Asamoah und der frühere Reck-Weltmeister Fabian Hambüchen haben sich mit Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung stark gemacht. (ZEIT ONLINE)
Landessportverband stellt Maßnahmenpaket zur Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen in den Sport in Schleswig-Holstein vor
Am 5. März 2015 hat der Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV) ein Sofort-Programm zur Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen in den und durch den Sport in Schleswig-Holstein vorgestellt. LSV-Präsident Tiessen: „Jegliche Form von Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung, Hass auf andere Menschen aufgrund ihrer Nationalität, Hautfarbe, Religionszugehörigkeit oder kulturellen Herkunft hat im Sport in Schleswig-Holstein keinen Platz.“ (Lsv-sh.de)
Rot-Weiß Erfurt lädt Flüchtlinge zu Spiel gegen Wiesbaden ein
Gemeinsame Leidenschaft für den Sport überwindet Sprachbarrieren: Rot-Weiß Erfurt kann am Samstag beim Ligaspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden auch auf die Unterstützung von gut zwanzig Flüchtlingen aus der Scharnhorststraße bauen. (Tlz.de)
Verleihung in München: Katholischer Sportverband ehrt Hitzlsperger
Der DJK zeichnet den schwulen Ex-Nationalspieler mit seinem Ethik-Preis aus. (Queer.de)
Fußball-Jugendcamp von RB Leipzig nach Drohungen abgesagt
Ein höchst bedenklicher Widerstand gegen den finanzstarken Zweitligisten RB Leipzig hat zu einer Absage eines Fußball-Jugendcamps gesorgt. (11Freunde.de)