Gewinner-Videos des YouTube-Wettbewerbs "361 Grad Respekt"

Gemeinsam gegen Ausgrenzung – die Gewinner des YouTube-Videowettbewerbs „361 Grad Respekt“ sind Jugendliche aus Leer, Freren und Rügen. Sie gewinnen einen VIP-Konzertbesuch und ein Treffen mit den “Fantastischen Vier“ in Berlin. Jetzt hier Gewinnerfilme angucken!

Von Laut gegen Nazis

Die Jury des YouTube-Videowettbewerbs „361 Grad Respekt“ hat entschieden: Die Erstplatzierten in den Einreichungskategorien „Shortstory“, „Music“ und „Freestyle“ kommen aus Freren in Niedersachsen, Bergen auf Rügen und Leer in Ostfriesland. Die Jugendlichen reisen am 22. November nach Berlin, treffen die „Die Fantastischen Vier“ und erleben ihr Konzert hautnah aus einer VIP-Lounge. Ein weiteres Highlight der Berlinreise: Aktions-Schirmherrin Kristina Schröder zeichnet die Gewinner persönlich für ihr Engagement aus.

Kategorie „Shortstory":
1. Platz: „Lass dich nicht anstecken! Zeig Mut gegen Mobbing“ von jammeppen, Freren in Niedersachsen

Hunderte Teilnehmer waren dem Aufruf gefolgt, mit dem sich die Bundesfamilienministerin sowie zahlreiche prominente Paten aus Sport, Musik, Film und Fernsehen Ende August für „361 Grad Respekt – der YouTube Jugendwettbewerb gegen Ausgrenzung” stark gemacht hatten. Die Unterstützer riefen Jugendliche bundesweit dazu auf, Videos für mehr Respekt zu kreieren und auf den YouTube-Wettbewerbskanal unter www.youtube.de/361grad einzustellen. Binnen rund sechs Wochen wurden über 350 Beiträge eingereicht. Die Aktion gegen Ausgrenzung und Diskriminierung wurde 2009 von YouTube, der Kampagne “Laut gegen Nazis” und der Amadeu Antonio Stiftung ins Leben gerufen. Inzwischen verzeichnet der YouTube-Kanal fast eine halbe Million Besucher und seine Videos wurden über zwei Millionen Mal angesehen.

Kategorie "Shortstory":
2. Platz: „Artikel 1, Ferienakademie Prackenbach 2010“ von rayback1984, Augsburg

Gesucht wurden Kurzfilme, selbst komponierte Musikvideos, Dokumentationen oder Reportagen, Interviews, fiktive TV-Spots oder Trickfilme zum Thema „Respekt“. Die Videos der Kategoriensieger überzeugten die Jury durch Kreativität und Originalität in der Umsetzung sowie durch eine eindeutige Aussage.

Kategorie "Shortstory":
3. Platz: „361° Respekt“ von BMGlive, München

Der Gewinnerfilm in der Kategorie „Shortstory“ ist „Lass dich nicht anstecken! Zeig Mut gegen Mobbing“. Henning B. (15), Niklas M. (15) und Johannes S. (15) sind Schüler der Franziskus-Demann-Schule in Freren in der Region Emsland in Niedersachsen. Die Jungs besuchen die Medien-AG der Schule und haben den Film gemeinsam mit Mitschülern und Lehrern produziert. Ihr Film ist ein Beitrag gegen Ausgrenzung, der ganz ohne Worte eine große Wirkung entfaltet, und im Rahmen eines Schulprojekts bereits im Kino lief.

Kategorie „Music“:
1. Platz: 361°Grad Respekt (Gonzola – Keep Respekt) von Gonzola1FreakMusik, Bergen auf Rügen

Auf dem ersten Platz in der Kategorie „Music“ ist das Video „361°Grad Respekt (Gonzola – Keep Respekt)“, ein Rap-Plädoyer für Zusammenhalt und Respekt. Sascha I. (22) hat seine Alltagsbeobachtungen in den Song-Text einfliesen lassen und den Film gemeinsam mit seinem Freund Eugen W. gedreht. Beide leben in Bergen auf der Ostsee-Insel Rügen.

Kategorie „Music“:
2.Platz: „Ohne Titel“ von SprangerSchuleRT, Reutlingen

Die Gewinner in der Kategorie „Freestyle“ sind Maximilian S. (19), Marcus W. (18), Keno v.L. (18), Tim P. (19) und Klaas S. (21) aus Leer. Sie haben das Wettbewerbsmotto „Dreht euren Film über Respekt“ zum Inhalt ihres Beitrags gemacht. „A Simple Day“ zieht ein Jugendlicher mit der Kamera los, um herausfinden, was Respekt im Alltag bedeutet. Er trifft dabei auch den Rapkünstler „Kreativkopf“, der ihm auf musikalisch Weise zeigt, was es heißt, respektvoll miteinander umzugehen. Der Rap „361“ wurde eigens für den Wettbewerb getextet.

Kategorie „Music“:
3. Platz: „Antiziganismus Rap 2010“ von Jugendkulturlotsen, Berlin

Schirmherrin Kristina Schröder zeigte sich beeindruckt von den facettenreichen Beiträgen: „Unsere Teilnehmer und Gewinner haben sich sehr ernsthaft und kreativ mit Themen der Ausgrenzung und des respektvollen Miteinanders befasst. Sie setzen mit ihren Videos Zeichen für Toleranz und Zivilcourage. Das verdient großen Respekt.“

Kategorie „Freestyle“:
1. Platz: „A Simple Day“ von KMMTProductions, Leer

Auch Jurymitglied Smudo von “Die Fantastischen Vier” unterstreicht die große Brandbreite der Einreichungen: “Die Geschichten sind so vielfältig – genau wie das Alter und der Hintergrund der Regisseure. Das Thema ’361 Grad Respekt’ haben sie alle ganz individuell – manchmal humorvoll – in ihren Filmen umgesetzt. Vielen Dank für all die schönen Beiträge!”

Kategorie „Freestyle“:
2. Platz: „361° Respekt: Halils Problem“ von tjarkwy, Lüneburg

Neben den Kategoriensiegern wählte die Jury auch die Plätze zwei und drei. Alle Platzierten erhalten hochwertige Smartphones und Prepaid-Karten inklusive Guthaben von Hauptsponsor callmobile. In der Zusatzkategorie “Support“ werden unter allen Einreichungen weitere fünf Sachpreise von callmobile verlost. Als Aktions-Partner veranstaltet zudem die EU-Initiative “klicksafe“ zehn Workshops gegen Ausgrenzung und Cyber-Mobbing an den Schulen von Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet.

Kategorie „Freestyle“:
3. Platz: „Respekt zwischen jung und alt“ von Faramir119, Bremen

„Laut gegen Nazis”-Kampagnenleiter Jörn Menge, Mitinitiator des Wettbewerbs, ist erfreut über die Resonanz: „Die vielen Einreichungen zeigen: Jugendlichen ist Respekt wichtig und sie nutzen ’361 Grad’ als Möglichkeiten, sich für ein besseres Miteinander einzusetzen.“ Hartmut Herrmann, Geschäftsführer von callmobile, ergänzt: „Wir finden, jeder sollte Respekt im Umgang mit Mitmenschen beweisen. Soziale Kampagnen wie ’361 Grad’ unterstützen wir deswegen aus Überzeugung.“
Stefan Tweraser, Country Director Deutschland der YouTube-Muttergesellschaft Google, sagt: „Weltweit nutzen Menschen YouTube zum freien Meinungsaustausch – ’361 Grad’ ist ein Teil dieser weltoffenen und toleranten Nutzungskultur. Jeder einzelne Videobeitrag ist ein Zeichen gegen Diskriminierung und für mehr Respekt. Ich bedanke mich bei allen Videokünstlern und Partnern, die diese Aktion so tatkräftig unterstützt haben."

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