Vor den Kommunalwahlen: NPD personell stark, aber inhaltlich wenig versiert. Vor der Europawahl: SPD-Kandidat nennt FPÖ-Chef "Nazi".
Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de
NPD und Kommunalwahl: Experten sehen von der NPD mehr Provokation, aber wenig Inhalt auf kommunale Gremien zukommen (t-online).
Sachsen: Zu den Gemeinderatswahlen treten viermal mehr NPD-Kandidaten an als 2004 (Freie Presse).
So nicht: Ortschaftsrat von Stedtfeld stimmt NPD-Antrag zu und ist bestürzt, dass die rechtsextreme Partei das jetzt feiert (tlz.de).
Expertengremium soll für die Bundesregierung Antisemitismus in Deutschland beobachten - Besetzung ist aber auch nach einem Jahr noch im Gerüchte-Stadium (Tagesspiegel).
Österreich: Präsident der israelitischen Kultusgemeinde Wien, "Verniedlichung", "Verluderung" und "Verschlampung" der Gesellschaft in Bezug auf Antisemitismus (Standard).
Ungarn: Rechtsextreme Partei "Jobbik" kooperiert mit Polizeigewerkschaft und unterwandert damit die Polizei (Jungle World).
Germanisten der Düsseldorfer Universität veröffentlichen Wörterbuch zu "Alltagsbegriffen", die aus der Nazi-Zeit stammen (Vorwärts.de).
Rechtsextremer achtfacher Vater für Keltenkreuz-Tattoo verurteilt (Roth-Hildpoltsteiner Volkszeitung).
In Ludwigshafen kooperieren die Republikaner weitläufig mit der "Deutschen Liste" von Ex-NPD-Chef Günter Deckert (Rheinpfalz).
Gericht: NPD-Mitgliedschaft reicht nicht, um Angestellten aus dem öffentlichen Dienst zu entlassen (morgenweb.de, Beck)
Hochschule für Politik München wollte in Schwerin mit der NPD diskutieren - da sagten die Mitglieder der demokratischen Fraktionen ab (Norddeutsche Neueste Nachrichten).
SPD-Europawahl-Spitzenkandidat Martin Schulz zu Heinz-Christian Strache, Chef der FPÖ: "Dieser Mann ist für mich ein Nazi." (FTD.de)