Diverse Städte rüsten sich für den 1. Mai und die rechtsextreme Demonstrationen, die er bringt. Tschechien und die USA haben auch massive Probleme mit Rechtsextremismus.
Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de
Frech: Die rechtsextreme Kameradschaft "Aktion Freies Ronneburg" tritt in Ronneburg (Thüringen) zur Stadtratswahl an - mit vielfach verurteilten Mitgliedern (Ostthüringer Zeitung).
Neues zum 1. Mai
In Berlin wollen die demokratischen Gegenkräfte "Nazis wegputzen" und offenbar das geplante NPD-Fest durch ein Blockade unbetretbar machen (Tagesspiegel).
Hannover dagegen "steht auf - gegen rechts" und lässt schon ab heute in der Innenstadt Fahnen wehen (haz).
In Mainz kriegt die örtliche Polizei auch Unterstützung aus dem benachbarten Hessen (Frankfurter Rundschau).
Gut: In Nürnberg gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal seit langem keine rechtsextreme Demonstration (Nürnberger Zeitung).
Gegendemonstranten verhindern friedlich rechtsextreme "Mahnwache" in Wuppertal (Red Globe).
Tschechien: Wie der Menschenrechtsminister Michal Kocáb mitteilt, seien Teile der tschechischen Polizei und Armee von Rechtsextremisten infiltriert (Tschechien online).
In den USA wächst die Zahl rechtsextremer Gruppen und deren Mitglieder, warnt das US-Ministerium für innere Sicherheit in einem internen Bericht. Die Rechtsextremen profitierten von der Weltwirtschaftskrise und wendeten sich vermehrt an Veteranen, die aus den Kriegen in Irak und Afghanistan heimkehrten, um sie zu radikalisieren (20 Minuten).
Gegenstrategien
Die "Initiative gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit im Kreis Bergstraße" klärt seit sieben Jahren auf, was Neonazismus in der Nachbarschaft bedeutet - und was jeder tun kann (MorgenWeb).
Neu: Es gibt jetzt ein "Jüterboger Aktionsbündnisses gegen Gewalt und rechtsextreme Gesinnung", das gesellschaftlich breit gefächert ist (Märkische Allgemeine).