Landessportbund Sachsen-Anhalt stellt Broschüre vor

Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung sind kein Problem sogenannter Randgruppen in der deutschen Gesellschaft. Auch im Sport treten diese Erscheinungsformen zutage. Sichtbar und hörbar werden sie durch entsprechende Symbole und Kleidung im Zuschauerbereich, durch rassistische Gesänge und Parolen – und nicht zuletzt auch durch tätliche Angriffe.

Der LandesSportBund Sachsen-Anhalt hat in diesem Zusammenhang eine Handreichung zum Umgang mit rechtsextremen Einflüssen im Sport herausgegeben, die an alle 3.228 Sportvereine im Bundesland versandt wurde. Die Handreichung klärt darüber auf, was Rechtsextremismus ist und wie sich seine Erscheinungsformen im Sport Sachsen-Anhalts äußern. Anhand von Fallbeispielen aus der Vereinspraxis werden Handlungsoptionen für alle Beteiligten und Multiplikator/innen im Sport entwickelt und vorgestellt.

Sowohl für Hauptamtliche als auch für Ehrenamtliche, vom Vorstand bis zu den Spieler/innen, im Sport bietet die Publikation eine wichtige und praxisorientierte Informations- und Beratungsfunktion für die täglichen Herausforderungen vor Ort. Darüber hinaus spricht sie sich deutlich für die Vorsorge im Sportverein aus und stellt geeignete Maßnahmen vor.

Die Handreichung ist entstanden im Rahmen des Projektes "MuT – Menschlichkeit und Toleranz im Sport", das seit 2011 durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe" und durch das Land Sachsen-Anhalt kofinanziert wird.

Die Broschüre kann kostenlos als Download oder Druckversion über den LandesSportBund Sachsen-Anhalt bezogen werden: http://www.lsb-sachsen-anhalt.de/o.red.c/news.php?news=3250

 

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