Hamburg: Neonazis aus dem Stadion geworfen, Staatsanwaltschaft ermittelt In Hamburg stehen zwei Fans vom Amateurfußballverein Altona 93 vor Gericht, weil sie versucht haben sollen, Neonazis mit Gewalt aus dem Stadion zu werfen. Die Geschädigten sind eng vernetzt mit der örtlichen Neonazi-Szene zwischen NPD und "Weissen Wölfen". Zum ersten Prozesstag erschienen sie aber nicht. Von Jan TölvaDie Mühlen der deutschen Justiz mahlen doch recht langsam. …
Falsches Spiel Im KZ Theresienstadt betrieben Häftlinge eine kleine Fußballliga, die Nazis nutzten die Bilder für ihre Propaganda. Der Israeli Oded Breda hat daraus eine Erinnerungskultur für Jugendliche entwickelt. Nun stellt er sein Projekt in Deutschland vor.Von Ronny BlaschkeGIVAT HAIM. Die Häftlinge des Konzentrationslagers Theresienstadt wirken zufrieden. Die Kamera zeigt Näherinnen, Orchestermusiker…
Rechte Gruppe "Hooligans Elbflorenz" als kriminelle Vereinigung verboten Gestern entschied der Bundesgerichtshof, dass gewaltbereite Hooligangruppen als kriminelle Vereinigung eingestuft werden können. Sie wies damit die Berufung von fünf Männern aus Dresden zurück, die aufgrund ihrer Betätigung in der als kriminelle Vereinigung verbotenen Gruppe "Hooligans Elbflorenz" vom Landgericht Dresden verurteilt worden waren. Diese Gruppe wurde auch für Überfä…
"Kick it out" – Widerstand gegen Rassismus im israelischen Fußball Im israelischen Fußball gibt es immer wieder rassistische Vorkommnisse, wie in anderen Ländern auch. Von vielen Seiten gibt es dagegen Widerstände. Fans in Jerusalem gründeten ihren Verein neu, weil sie ihn von einer rechtsradikalen Fangruppe übernommen sahen. Ein Vereinspräsident will sich von den Fans nichts sagen lassen und kaufte zwei muslimische Spieler ein. Und ein Frauenteam füllte s…
Fanbetreuung vom FC St. Pauli: "Wir sind unabhängig vom Verein" Beim FC St. Pauli ist anders, als an anderen Standorten, die Fanbetreuung vom Verein mit dem vereinsunabhängigen Fanprojekt zusammen gelegt. Das sichert den Fanbeauftragten mehr Eigenständigkeit. Wir sprachen mit dem Fanbetreuer Carsten Kupisch über die Fanszene der Braun-Weißen, die traditionell antifaschistisch ist, von ihm jedoch auch als "kritisch und ungemütlich" beschrieben wi…
Hooligans - Die Pegida-Miliz aus dem Stadion Schon früh haben sich Hooligans und rechtsmotivierte Fans von Dynamo Dresden der Pegida-Bewegung angeschlossen. Sie stützen die Demonstrationen. Der Verein bleibt stumm.Von Olaf Sundermeyer, DresdenViele Einrichtungen in Dresden haben sich früh von der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung distanziert. Die Technische Universität hat schon Anfang Dezember klar Position bezogen, ebenso die Oberbür…
"Sport frei": HoGeSa mobilisierte zu Kögida nach Köln! UPDATE (16.01.): Inzwischen ist auch ein Treffen in Berlin geplant. Die „Hooligans gegen Salafisten“ sind der Flashback der Neonazis in die 90er Jahre. Ihr Sitz liegt in Franken und dem Ruhrgebiet. Besondere Aufmerksamkeit bekam ihr Auftritt in Köln, bei dem knapp 50 verletzte Polizisten registriert wurden. Nachdem ihre für Sonntag in Essen geplant gewesene Demonstration …
Legida-Organisatoren aus rechter Fußballszene - Breite Gegenproteste geplant Kommenden Montag wird in Leipzig die erste Pegida-Ableger-Demonstration namens "Legida - Leipzig gegen die Islamisierung des Abendlandes" stattfinden. Führende Organisatoren kommen aus dem rechten Fußballumfeld der sächsischen Messestadt. Diese Aktionen bleiben aber nicht unwidersprochen, besonders in den Fanszenen von der BSG Chemie, aber auch bei Rasenballsport Leipzig formier…
Legida in Leipzig - In den Straßen hallt der Hass "Legida" ist der brutalere Ableger von "Pegida": Offener rechtsextrem im Positionspapier, entsprechend ist auch das Publikum deutlich mehr durch die rechtsextreme und gewaltaffine Szene geprägt. Hooligans von Lok Leipzig mobilisierten mit einem gemeinsamen Treffpunkt zu Demonstration. Doch Leipzig wusste sich auch zu wehren, 35.000 Menschen vereinten sich zu vielfältigem und …
Mehrere Verletzte: Rechte Hooligans randalierten in Magdeburg und bei Fußballspiel Vergangenes Wochenende kam es in der Kreisliga im Jerichower Land zu einem Spielabbruch, der mutmaßlich von einem Spieler des 1. FC Ostelbien Dornburg provoziert wurde und in einer großen Schlägerei ausartete. Im Nachgang randalierten rechtsextreme Fußballhooligans in einer Magdeburger Diskothek, zeigten Hitler-Grüße und griffen nach ihrem Rauswurf auf dem Weg zum Bahnhof mehrere Iraker an. …