Monitoring Dezember 2017: Mord in Kandel

Von Miro Dittrich

Am 27. Dezember soll in Kandel ein 15-jähriger Geflüchteter seine gleich alte deutsche Ex-Freundin in einem Drogeriemarkt erstochen haben.

“Geflüchteter ersticht deutsches Mädchen” ist natürlich genau die Nachricht auf die alle “Asylkritiker*innen” gewartet haben, weshalb sie sich zu einer der größten Geschichte des Monats entwickelt.

Dabei schlachtet vor allem die AfD und Martin Sellner den Tod eines 15-jährigen Mädchen bis zum letzten für ihre Hetze aus.

 
 
 
 
 

Einzeltat als "Krieg"

 

Einer weit verbreiteten rechten Erzählungen nach solchen Taten ist der Krieg des Islams gegen den Westen. Demnach befinden wir uns im Krieg mit dem Islam und “die Töchter Europas” fallen “vergewaltigt und ermordet” in den “Schützengräben”. Für sie handelt sich hier also nicht um die Beziehungstat eines 15-Jährigen, sondern um einen Kriegsakt eines Soldatens des Islam. Ein “Kriegszustand” legitimiert dabei natürlich Gewalt gegen feindliche “Soldaten” und dient ihnen z.B. als Begründung für Angriffen auf Geflüchtetenunterkünfte.

 

 

Zensur?

Die Tagesschau berichtet nicht über die Herkunft des Täters, was natürlich die “GEZ Staatsfunk” “#Lügenpresse” Fraktion aktiviert.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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