Naziparolen und Gewalt: Polizei sucht nach Zeugen +++ Bayern: Angeklagte gestehen Anschläge auf Nussdorfer Asylunterkunft +++ Die AfD und der geheimnisvolle Milliardär aus der Schweiz +++ Radikalisierung hoch Drei +++ AfD und Republikaner: Schulterschluss im Kleinformat +++ AfD und Jugendorganisation: „Hier wird eine Notbremse gezogen“ +++ Die AfD-„Fürstin“ und der Neonazi-Treff +++ Höcke stellt sich im Streit um AfD-Jugend gegen die Parteispitze +++ AfD-„Blutorden“ im Visier der Behörden +++ SPD-Politiker bezeichnete AfD-Abgeordneten als Nazi: Anzeige +++ Antisemitismus: "Nach Neukölln gehe ich nur noch, wenn es sein muss" +++ Neuer Judenhass: Experten warnen in Düsseldorf +++ „Muslime unter Generalverdacht zu stellen, nützt nur Rechtsextremen“ +++ Thüringer Innenminister Maier befürchtet weitere Rechtsrockkonzerte +++ Nach Chemnitz und Köthen: „Die Strukturen offenlegen“ +++ Kampf gegen Rechtsextremismus Hamburger Innensenator Grote fordert Handlungskonzept +++ Antifaschisten übernehmen Ermittlungen +++ Wenn Neonazis jagen +++ Reichsbürger undercover: "Die BRD gibt es nicht!" +++ NSU: "Zehn Morde. Sind ihnen völlig egal" +++ #offenfuervielfalt: Hessische Firmen protestieren für Toleranz und gegen Rechtsruck
Naziparolen und Gewalt: Polizei sucht nach Zeugen
Im Klostergarten in Passau hat sich am Dienstag, 6. November, ein rassistischer Übergriff ereignet. Ein 47-jähriger Deutsch-Iraker wurde dabei von zwei Männern beleidigt und angegriffen. Nun sucht die Polizei nach Zeugen.
Bayern: Angeklagte gestehen Anschläge auf Nussdorfer Asylunterkunft
Die beiden jungen Männer, die sich wegen zwei Brandanschlägen auf das Asylbewerberheim in Nussdorf am Inn verantworten müssen, haben zum Prozessauftakt in Traunstein gestanden. Die beiden Nussdorfer sagten, sie wollten den Bewohnern Angst einjagen.
Die AfD und der geheimnisvolle Milliardär aus der Schweiz
August von Finck soll die Partei finanziell unterstützt haben. Der Schlossbesitzer von Weinfelden war schon früher in Spendenaffären verwickelt.
Radikalisierung hoch Drei
Zunächst waren es „Euro-Skeptiker und Professoren“, später „Rechtspopulisten“ und „Islam- oder Asylkritiker“. Gesellschaft, Medien und Politik tun sich noch immer schwer damit, den extrem rechten und neofaschistischen Kurs der „Alternative für Deutschland“ zu benennen.
AfD und Republikaner: Schulterschluss im Kleinformat
Ein AfD-naher Verein lädt am Samstag nach Trier zu einer Kundgebung gegen den Migrationspakt. Als Redner mit von der Partie: Ein Kandidat der Republikaner aus Bautzen.
AfD und Jugendorganisation: "Hier wird eine Notbremse gezogen“
Die AfD gehe vor allem deshalb auf Distanz zu ihrer Nachwuchsorganisation Junge Alternative, weil sie Sorge habe, selbst ins Visier des Verfassungsschutzes zu geraten, sagte der Extremismusforscher Andreas Speit im Dlf. Denn eigentlich gebe es derzeit keinen großen Skandal, auf den sich dieser Schritt beziehen könnte.
Die AfD-"Fürstin“ und der Neonazi-Treff
Ihr Name ist schon manchem aufgefallen: Doris von Sayn-Wittgenstein. Wie die schleswig-holsteinische AfD-Landesvorsitzende, 1954 als Doris Ulrich geboren, an das „von“ gekommen ist, können sich Mitglieder der Familie zu Sayn-Wittgenstein nicht wirklich erklären. In der AfD wird sie ironisch als „Fürstin“ tituliert. Für Furore in der AfD sorgte von Sayn-Wittgenstein auf dem Bundesparteitag im Dezember 2017.
Höcke stellt sich im Streit um AfD-Jugend gegen die Parteispitze
Die AfD-Spitze will gegen die eigene Jugendorganisation wegen „menschenverachtender Einzeläußerungen“ durchgreifen. Das ruft den Partei-Hardliner auf den Plan.
AfD-"Blutorden“ im Visier der Behörden
Eine Nazi-Auszeichnung soll Namenspate für ein geheimes Netzwerk sein: der Blutorden. Die Rede ist dabei auch von Waffen, mit denen Gegner getötet werden sollen.
SPD-Politiker bezeichnete AfD-Abgeordneten als Nazi: Anzeige
Darf Valentin M. Kuby, der im Herbst für die SPD als Landtagskandidat im Landkreis Rottal-Inn angetreten war, einen Bundestagsabgeordneten der AfD als "Nazi" bezeichnen? Die Justiz sagt "nein" und hat dies mit einem Strafbefehl über 600 Euro untermauert, den Kuby bezahlen soll. Doch der sieht sich im Recht und hat Einspruch eingelegt. Am Donnerstag um 11 Uhr kommt es vor dem Amtsgericht Eggenfelden zur Verhandlung.
Antisemitismus: "Nach Neukölln gehe ich nur noch, wenn es sein muss"
Die israelische TV-Korrespondentin Antonia Yamin wurde in Berlin mit einem Feuerwerkskörper am Drehen gehindert.
Neuer Judenhass: Experten warnen in Düsseldorf
Das Problem des Antisemitismus ist aus Sicht der ehemaligen Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, so drängend wie lange nicht. Die Gesellschaft könne es sich nicht leisten, Antisemitismus aus den Augen zu verlieren, sagte Knobloch am Dienstag (27.11.2018) auf einer Tagung in Düsseldorf.
"Muslime unter Generalverdacht zu stellen, nützt nur Rechtsextremen“
In Berlin trifft sich diesen Mittwoch die vierte Islamkonferenz. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, fordert mehr Engagement von der Politik. Im RND-Interview erklärt er, was verkehrt läuft – und warum die Debatte um die Imam-Ausbildung nicht voran kommt.
Thüringer Innenminister Maier befürchtet weitere Rechtsrockkonzerte
Nach der Bekanntgabe eines größeren Grundstückskaufs durch den Südthüringer Rechtsextremisten Tommy Frenck hat sich Innenminister Georg Maier (SPD) enttäuscht gezeigt. Maier befürchtet, dass Frenck auf eigenem Grund und Boden künftig noch mehr Rechtsrockkonzerte veranstalten wird. Zu Veranstaltungen in Themar und Kloster Veßra waren in der Vergangenheit bis zu 6.000 Rechtsextreme gekommen.
Nach Chemnitz und Köthen: „Die Strukturen offenlegen“
Nach Chemnitz und Köthen reagieren die Innenminister. Sie wollen prüfen, ob sich ein überregionales Netzwerk von Rechtsextremen gebildet hat.
Kampf gegen Rechtsextremismus Hamburger Innensenator Grote fordert Handlungskonzept
Andy Grote will Rechtsextremismus in Deutschland stärker bekämpfen. Der Hamburger Innensenator fordert daher hat ein entsprechendes Handlungskonzept.
Antifaschisten übernehmen Ermittlungen
Neonazigegner weisen Polizei auf „Messerwurf“ von Hooligan hin.
Wenn Neonazis jagen
Nach der brutalen Attacke Rechtsextremer gegen Journalisten in einem kleinen Dorf in Thüringen könnte bald Anklage erhoben werden. Was hat Neonazi Thorsten Heise mit der Attacke zu tun?
Reichsbürger undercover: "Die BRD gibt es nicht!"
Reichsbürger, die die Bundesrepublik als Staat nicht anerkennen: 19.000 soll es geben, viele davon bewaffnet und gewaltbereit. Ein ZDF-Team hat sich unter sie gemischt.
NSU: "Zehn Morde. Sind ihnen völlig egal"
"Der NSU-Prozess: Das Protokoll" dokumentiert auf 2000 Seiten das Mammut-Strafverfahren gegen rechten Terror. Annette Ramelsberger war als Journalistin dabei. Ein Gespräch über Deutschland und seine Dämonen.
#offenfuervielfalt: Hessische Firmen protestieren für Toleranz und gegen Rechtsruck
Der Rechtsruck in der Gesellschaft macht heimischen Firmen Sorgen. Für sie wird es schwieriger, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen. Auch deshalb setzen sie nun ein Zeichen für Toleranz.