Presseschau ... 14.09.2018

+++ Rassistischer Angriff in Höhenkirchen +++ Rassistische Beleidigung in Dortmund-Dorstfeld +++ Rassistischer Übergriff während "Montagsdemo" in Halle +++ Rassistische Aufkleber in Templin +++ Nazis haben in Chemnitz auch eine 15-Jährige Deutsche verprügelt, die mit zwei Geflüchteten unterwegs war +++ Maas: Rechtsextremismus schadet deutschem Image +++ Chemnitz oder Bad Nenndorf: Rückhalt für Rechte in Niedersachsen? +++ Rechtsextremen-Kreuzfahrt auf der Donau abgesagt +++ Es gibt eine rechtsextreme Szene auch in Köthen +++ AfD erobert letzte Landtage +++ AfD rät Mitgliedern zu Abstand bei fragwürdigen Kundgebungen +++ FPÖ will nicht mit Bannon zusammenarbeiten +++ 

 

Rassistischer Angriff in Höhenkirchen

Am 28. August beleidigte der 40-Jährige zwei schwarze Jugendliche am S-Bahnhof Höhenkirchen-Siegertsbrunn mit den Worten „Du dummer Neger“.. Als die Jugendlichen den Mann zur Rede stellten, meinte er nur, dass sie ins Gefängnis kommen würden, wenn sie in schlagen würden. Als die Jugendlichen wieder zu ihrer Gruppe zurückgingen, rief der 40-Jährige – womöglich, um sich als Opfer darzustellen – die Polizei und wiederholte den Satz.  Anschließend ging er zu den Jugendlichen und schlug einem 16-jährigen mit der Faust ins Gesicht.

 

Rassistischer Beleidgung in Dortmund-Dorstfeld

Ein 19-Jähriger ist am Mittwoch in Dorstfeld rassistisch beleidigt geworden. Die Polizei nahm in Gewahrsam und erteilte einen Platzverweis gegen den Angreifer. 

 

Rassistischer Übergriff während "Montagsdemo" in Halle

Bei der rechten "Montagsdemo" in Halle an der Saale hat es offenbar einen rassistischen Übergriff gegeben. Die Polizei ermittelt gegen unbekannte Demonstranten, die einen Menschen beschimpft und eine Flasche nach ihm geworfen haben. Der Fall erinnert an die jüngsten Vorfälle in Chemnitz, wo rechte Demonstranten Menschen gejagt haben.

 

Rassistische Aufkleber in Templin

Mehr als 30 rassistische Aufkleber auf Verkehrsschilder und Straßenlaternen. Die Aufkleber richten sich unter anderem gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und greifen die Geschehnisse in Chemnitz auf“, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Es waren demzufolge Slogans wie „Refugees not welcome“ und „Die Uckermark wehrt sich“ zu lesen.

 

Nazis haben in Chemnitz auch eine 15-Jährige Deutsche verprügelt, die mit zwei Geflüchteten unterwegs war

"Es läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des körperlichen Übergriffs und der Körperverletzung zum Nachteil eines deutschen Mädchens“, sagte Sprecher Wolfgang Klein. Es handele sich dabei um die Freundin der Afghanen. Die Täter seien unbekannt, es sei in der noch bei der Polizei befindlichen Akte die Rede von „mehreren Personen“. 

 

Maas: Rechtsextremismus schadet deutschem Image

Die fremdenfeindlichen Ausschreitungen im sächsischen Chemnitz haben nach Einschätzung von Außenminister Heiko Maas dem Ansehen Deutschlands in der Welt geschadet

 

Chemnitz oder Bad Nenndorf: Rückhalt für Rechte in Niedersachsen?

Nach den rechtsextremen Protesten in Chemnitz und Köthen mit Tausenden Teilnehmern sorgt sich mancher davor, dass es ähnliche fremdenfeindliche Aufzüge auch in Niedersachsen geben könnte.

 

Rechtsextremen-Kreuzfahrt auf der Donau abgesagt

Die kanadische Rechtsaußen-Newsplattform "The Rebel Media" hatte Gesinnungsfreunde aus der ganzen Welt zur "Rebel Cruise" eingeladen. Auch ein Zwischenstopp in Linz war geplant, ebenso in Passau und Wien.

 

Es gibt eine rechtsextreme Szene auch in Köthen

Heute seien die Szenemitglieder eng vernetzt mit denen aus Dessau, meint Hähnel. Aktuell gehe er davon aus, dass es im Raum Köthen/Dessau etwa 50 Rechtsextreme gebe. Die seien zum Großteil unabhängig von Parteien und Organisationen, bewegten sich aber oft schon Jahre in der rechtsextremen Szene und im Umfeld der NPD. Unter Ihnen ein ehemaliger NPD-Funktionär, ein rechter Liedermacher, ein professioneller Kampfsportler.

 

AfD erobert letzte Landtage

Bayern und Hessen haben die einzigen Landesparlamente, in denen die AfD nicht sitzt. Noch nicht. Denn allen Prognosen zufolge dürfte sich das am 14. beziehungsweise 28. Oktober ändern. Was dann passieren könnte, verrät ein Blick in den Rest der Republik.

 

Die Bestseller eines Kanons für Rassisten und Völkische

Interview mit Sonja Hartl über Literatur der sogenannten neuen Rechten.

 

AfD bedauert Unterstützung für Demo-Aufruf mit Pegida

Der rheinland-pfälzische AfD-Fraktionschef Uwe Junge hat Bedauern über seine Unterstützung für einen gemeinsamen Aufruf seiner Partei und des islamfeindlichen Pegida-Bündnisses für eine Demo in Chemnitz geäußert.

 

AfD rät Mitgliedern zu Abstand bei fragwürdigen Kundgebungen

Die AfD-Spitze hat nach Zwischenfällen mit rechtsextremistischen und gewalttätigen Demonstranten in Chemnitz allen Parteimitgliedern empfohlen, sich in Zukunft von Kundgebungen mit fragwürdigen Teilnehmern fernzuhalten.

 

Von Bärten, Identitären und Pegida - Ausschuss nimmt AfD ins Visier

Die Grünen hatten eine Anfrage gestellt: Ob die Landesregierung Hinweise auf Verbindungen der rheinland-pfälzischen AfD zur vom Verfassungsschutz beobachteten „Identitären Bewegung“ (IB) habe. Innenminister Lewentz legt dar, die IB wende sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Was einen Schulterschluss zwischen IB und AfD angehe, da sei die Erkenntnislage zwar noch dünn, „aber wir werden sehr genau hinschauen“ – zumal nach Junges Auftritt „mit den fremdenfeindlichen Hetzern von Pegida“, so Lewentz in großer Deutlichkeit.

 

FPÖ will nicht mit Bannon zusammenarbeiten

Die FPÖ wolle rechte Allianzen in Europa schmieden, aber sicher nicht unter der Führung eines amerikanischen Politikers, sagte FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky.

 

 

 

 

 

 

 

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