Wer einmal im "Karl-Liebknecht-Stadion" war, weiß, dass die Babelsberger anders "ticken"
SV Babelsberg 03

Gemeinsam gegen Diskriminierung im Fußball

Schon lange engagiert sich der SV Babelsberg 03 gegen Diskriminierung und für Respekt, Toleranz und Fairness. Nun stellt der Verein fussball-gegen-nazis.de eine Bande in seinem Stadion zur Verfügung.

Von SV Babelsberg 03 und fussball-gegen-nazis.de

Leider musste Babelsberg 03 am Rande eines Heimspiels erst kürzlich selbst erfahren, dass  Probleme wie Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie in unseren Stadien immer noch an der Tagesordnung sind. Babelsberg 03 engagiert sich bekanntlich gegen jede Art der Diskriminierung und setzt sich für Respekt, Toleranz und Fairness ein.

Die Amadeu Antonio Stiftung hat es sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht, die demokratische Zivilgesellschaft zu stärken und sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus zu wenden. Eine der zahlreichen Initiativen der Amadeu Antonio Stiftung ist die Plattform „fussball-gegen-nazis.de“.

Joachim Wolf, Chefredakteur von „fussball-gegen-nazis.de“, erklärt die Ziele des Internetportals: „Fussball-gegen-nazis.de ermutigt noch mehr Menschen zum Engagement gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie“. Denn: Hier können sich alle Fußballbegeisterten niedrigschwellig über Diskriminierung in dieser Sportart und über gute Gegeninitiativen informieren und in einem Forum über ihre Erfahrungen austauschen. „So entstehen neue Projekt-Ideen für Toleranz, Fairness und Respekt - denn diese Werte sind auch im Fußball elementar für den Umgang miteinander“, weiß Wolf.

Sowohl über diskriminierende Vorfälle im Fußball als auch über die zahlreichen Gegeninitiativen verschiedener Vereine und Fangruppierungen wird oftmals nur spärlich beziehungsweise bei vermeintlichen Sensationen berichtet. Deshalb macht es sich fussball-gegen-nazis.de zum Ziel, ein zentraler Ort der Information und des Austausches zu sein. Ein wesentlicher Kernpunkt dieses Portals ist deswegen die kontinuierliche Berichterstattung über Diskriminierung im Fußball. „fussball-gegen-nazis.de“ bietet aber auch den verschiedenen Projekten gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie eine Plattform und ermutigt so einen Jeden, sich allen Formen von Diskriminierung entschlossen entgegenzustellen. Denn: Schon viele Vereine wie beispielsweise der FC Partizan Minsk, der FC Sankt Pauli oder Real Madrid engagieren sich bereits gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie.

Babelsberg 03 möchte die Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung mit Leben füllen und wird deshalb fussball-gegen-nazis.de eine Bande im Stadion kostenfrei zur Verfügung stellen. Damit wollen wir das Portal und die Idee dahinter weiter bekannt machen und unseren Besuchern eine Anregung zum Mitgestalten geben.

Mehr zum Thema auf fussball-gegen-nazis.de:

Erklärung des SV Babelsberg 03

 

drucken