12.05.-18.05.2015

Bremer Fanprojektmitarbeiter werden bedroht – Konflikt im Weserstadion spitzt sich zu +++  Juve-Fans sorgen für rassistischen Eklat +++ Fifa stellt neues Beobachtungssystem gegen Rassismus vor  +++ "Fußball verbindet" Projekt für Flüchtlinge beim VfB Stuttgart +++ Benefizspiel für Integrations- und Flüchtlingsmannschaft in Babelsberg +++ Berliner Fußballverband nimmt Frauenfußball nicht ernst +++ Kampf gegen Homophobie auch im Frauenfußball +++ Berliner Fußballverband startet Bannerkampagne gegen Homophobie +++ Kreisligaclub prügelt sich zum Meistertitel

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Bremer Fanprojektmitarbeiter werden bedroht – Konflikt im Weserstadion spitzt sich zu

Polizei und Innenbehörde haben die Begegnung kurzfristig als Risiko-Partie eingestuft. Auf den Facebook-Profilen einschlägig rechter Organisationen seien Steckbriefe aufgetaucht, in denen Teile des Fan-Projekts als „Unterstützer“ von „Antifa Ultras Gewalttätern“ aufgelistet würden. (Weser Kurier)

Juve-Fans sorgen für rassistischen Eklat

Einige italienische Fans sorgten in einer U-Bahn der spanischen Hauptstadt für einen rassistischen Eklat. In einem Video ist zu sehen, wie einige Juve-Fans eine farbige Person an einer Haltestelle aus der U-Bahn werfen. (Fanzeit) In Italien wird der alltägliche Rassismus zu einem immer größeren Problem für den Sport. (Tagesspiegel)

Fifa stellt neues Beobachtungssystem gegen Rassismus vor

Mit eigens eingesetzten Spielbeobachtern für rassistische Vorfälle in Stadien will die FIFA den Kampf gegen Diskriminierung verstärken. (Sueddeutsche) Die Beobachter sollen während Fußballspielen auf diskriminierende Vorfälle achten und diese melden. (Spiegel-Online)

"Fußball verbindet" Projekt für Flüchtlinge beim VfB Stuttgart

VfB Stuttgart öffnet die eigene Fußballschule für geflüchtete Kinder und Jugendliche. „Unser Ziel ist es auch, Flüchtlinge nachhaltig zu unterstützen und sie auf den Alltag in Deutschland vorzubereiten“, sagt Günther Schäfer, Leiter der Stuttgarter Fußballschule. (Stuttgarter Zeitung)

Benefizspiel für Integrations- und Flüchtlingsmannschaft in Babelsberg

Erstmals spielte die Integrations- und Flüchtlingsmannschaft vom SV Babelsberg 03, Welcome United 03, am Donnerstag, den 14. Mai, auf dem Hauptplatz des Karl-Liebknecht-Stadions. Gegner in der für die Spieler bislang einmaligen Partie war die Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach. (Babelsberg 03)

Berliner Fußballverband nimmt Frauenfußball nicht ernst

Tanja Walther-Ahrens war die erste und einzige Frau im Präsidium des Berliner Fußball-Verbandes bis sie ihren Rücktritt erklärte. Sie zweifle daran, dass Frauen- und Mädchenfußball im Verband ernst genommen werde, so ihr Vorwurf. Der BFV reagierte mit Bedauern, aber ohne Einsicht. (RBB) Vier Jahre nach der WM im eigenen Land führt der Mädchen- und Frauenfußball zumindest in Berlin noch immer ein Schattendasein. (RBB)

Kampf gegen Homophobie auch im Frauenfußball

Die Kampagne Fußballfans gegen Homophobie präsentiert beim Finale der UEFA Women’s Champions League im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark am Donnerstag, 14. Mai 2015, in Berlin erstmals öffentlich ihr neues Banner. Während sich die Kampagne in der Vergangenheit vor allem auf den Männerfußball konzentrierte, zeigt sie nun verstärkte Präsenz im Frauenfußball. Neben den zwei sich küssenden Männern zeigt ein neues Banner auch zwei sich küssende Frauen. (Fußballfans gegen Homophobie)

Berliner Fußballverband startet Bannerkampagne gegen Homophobie

Am Sonntag, dem 17. Mai 2015, am Internationalen Tag gegen Homophobie, startet der BFV zusammen mit zwölf weiteren Berliner Fußballvereinen eine Bannerkampagne gegen Homophobie. (BerlinOnline)

Kreisligaclub prügelt sich zum Meistertitel

Ein Essener Fußballteam prügelt und beleidigt sich durch die Kreisliga. Die anderen Mannschaften boykottieren den Klub - und verhelfen ihm dadurch zu Meistertitel und Aufstieg. (Tagesspiegel) Der Boykott der 14 Kreisliga-Teams ist ein Symbol im Kampf gegen Gewalt im Fußball (Spiegel Online)

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