Ein Neonazi als Vereinssponsor+++Mit PFiFF zu mehr Dialog und gegen Rechts im deutschen Fußball?+++Nie wieder!: Fußballfans gegen das Vergessen der Nazigreuel+++Aachen Ultras+++Ermittlungen nach Hooligan-Schlägerei in Köln+++Bremer Hooligans+++Hooligans und Rechtsextreme+++Veranstaltung "Fußball und Rechtsextremismus" in der Dokumentationsstätte Stalag 326+++Ausstellung "Tatort Stadion 2" in Göttingen+++Asylbewerber auf Sizilien träumen von der Serie A+++Premier-League-Kampagne gegen Homophobie+++Marcelo von Athlético-Fans rassistisch beleidigt+++Schweizer Nationalmannschaft ohne Migrationshintergrund
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Ein Neonazi als Vereinssponsor
Der SV Blau-Weiß 90 Greiz ist ein kleiner Sportverein. Im Stadtteil Pohlitz, wo er zu Hause ist, kennt jeder jeden. Einer der Vereinssponsoren, der Neonazi David Köckert, zieht seit Herbst 2013 mit rassistischer Hetze gegen Flüchtlinge öffentliches Interesse auf sich. Jetzt hat sich der Verein von seinem Sponsor distanziert (MDR I, MDR II).
Mit PFiFF zu mehr Dialog und gegen Rechts im deutschen Fußball?
In Kooperation mit der Neonazi-Aussteigerorganisation EXIT-Deutschland soll die aktive Fanarbeit der Vereine unterstützt werden. Für das Programm, das vor allem auch Projekte gegen Rechtsextremismus fördern soll, stehen in den nächsten 3 Jahren insgesamt 1,5 Millionen Euro zur Verfügung (Fussball gegen Nazis).
Nie wieder!: Fußballfans gegen das Vergessen der Nazigreuel
Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist vor allem auch durch das Engagement der Fans im Fußball angekommen. Interview mit Eberhard Schulz, dem Sprecher der Initiative »Nie wieder! Erinnerungstag im deutschen Fußball«, über die Notwendigkeit des Gedenkens, die Eigeninitiative der Fans und rechte Tendenzen in den Kurven (11Freunde).
Aachen Ultras
Die Aachen Ultras sind eine besondere Fangruppe: In den Stadien kämpften sie gegen Hooligans und Neonazis – ohne Erfolg. Jetzt mobilisieren sie Gleichgesinnte und Verbände (Die Zeit).
Ermittlungen nach Hooligan-Schlägerei in Köln
Nach den schweren Ausschreitungen gewaltbereiter Fußball-Fans in Köln wird auch gegen einen 40-jährigen Schalke-Anhänger ermittelt. Der Mann war bei der Randale Mitte Januar zunächst lebensgefährlich verletzt worden. Insgesamt haben Polizei und Staatsanwaltschaft 57 Tatverdächtige ausgemacht (WAZ, WDR).
Bremer Hooligans
Die Zahl gewaltbereiter Fußballfans unter Anhängern des SV Werder Bremen nimmt deutlich zu. Entsprechende Zahlen hat der Bremer Senat auf Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion vorgelegt. Über 400 "Extremfans" unter den Werder-Anhängern zählt die Bremer Polizei allein bei den sogenannten Ultras. Hinzu kommen mehr als 80 gewalttätige Hooligans, denen Verbindungen zum Rechtsextremismus nachgesagt werden (Radio Bremen).
Hooligans und Rechtsextreme
NRW-Innenminister thematisiert eine Vermengung von Hooliganismus und Rechtsextremisten in Fußballstadien (Endstation Rechts).
Veranstaltung "Fußball und Rechtsextremismus" in der Dokumentationsstätte Stalag 326
Der Förderverein der Dokumentationsstätte Stalag 326 beleuchtet bei einer Veranstaltung das Thema Fußball und Rechtsextremismus. Als Experten für Rechtsextremismus im Fußballstadion klären Jörg Weltzer und Ole Wolff über Stereotypen, Verhaltensmuster und Strukturen über die Neonaziszene im Stadion auf. Ole Wolff ist hauptamtlicher Mitarbeiter des Fan-Projekts Bielefeld (Neue Westfälische).
Ausstellung "Tatort Stadion 2" in Göttingen
Die Fans des Fußball-Oberligisten 1. SC 05 setzen sich gegen Rassismus im Fußball zur Wehr: Von Montag (10. Februar) an ist im sogenannten Fan-Raum Nullfünf, Obere-Masch-Straße 10 (am Platz der Synagoge), die Wanderausstellung Tatort Stadion 2 zu sehen. Eröffnung ist am Montag um 18.30 Uhr, Gastredner ist Gerd Bücker vom Landespräventionsrat Niedersachsen (Göttinger Tageblatt).
Asylbewerber auf Sizilien träumen von der Serie A
Das Team ASD Mineo auf Sizilien besteht ausschließlich aus afrikanischen Asylbewerben. Noch spielen sie in der niedrigsten italienischen Liga, doch sie träumen vom Ausstieg (FARE network).
Premier-League-Kampagne gegen Homophobie
Gut ein Monat nach dem Coming-out von Thomas Hitzlsperger haben sich elf Premier-League-Klubs der Kampagne "Fußball vs Homophobia" angeschlossen (Handelsblatt).
Marcelo von Athlético-Fans rassistisch beleidigt
Real Madrids Marcelo wurde beim Copa del Rey-Spiel gegen Athlético Madrid von Fans mit Affenlauten beleidigt (The Guardian).
Schweizer Nationalmannschaft ohne Migrationshintergrund
Wie die schweizer Herren-Nationalmannschaft aussehen würde, hätten sich die Schweizer schon früher gegen die "Masseneinwanderung" entschieden, zeigt Extra3.
Auch gegen Schalker Opfer der Kölner Krawalle wird ermittelt | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
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