Von Anfang an kam nicht nur "Pegida" aus dem Internet, sondern auch Protest gegen "Pegida". Beide Screenshots aus dem Dezember 2014.
Screenshot Facebook, Dezember 2014, Collage 02.06.2017

Kam Pegida aus dem Internet?

Als Ausdruck politischer Online-Diskussionskultur ist Pegida ein ebenso spannendes wie erschütterndes Phänomen: Es handelt sich um die erste große Sammlungsbewegung rechtspopulistischer bis rechtsextremer Onlineaktivist_innen, die von selbst ohne großes Engagement der Initiator_innen zu einer der größten und aktivsten politischen Internetgemeinden herangewachsen ist und es als solche geschafft hat, den politischen Diskurs in Deutschland dauerhaft zu beschädigen. 

 

Von Simone Rafael

 

Pegida Online: 

 

■■ Die  Pegida-Facebook-Gruppe  wird  gegründet  nach  einer  Veranstaltung  am  10.  Oktober 2014;  die  sieben  Mitglieder  sind  später  das  Orga-Team  von  Pegida  Dresden.  Erfahrung  mit diesem Medium waren bereits vorhanden: Lutz Bachmann organisierte bereits Helfergruppen anlässlich des Hochwassers 2013 über Facebook.
 

■■ Die erste Demonstration gibt es am 20.10.2014 in Dresden mit 350 Teilnehmer_innen.

■■ Die Pegida-Seite auf FB startet mit dem Aufruf zur Demonstration am 20. Oktober 2014.
 

■■ Peak bei Pegida auf der Straße ist der 12. Januar 2015 mit rund 25.000 Teilnehmer_innen

■■ Peak bei Pegida im Internet ist der 23. Juli 2016 mit rund 205.000 Fans. An diesem Tag wird die Facebook-Seite, die auf @pegidaevdresden angemeldet war, gelöscht.

 

■■ Aber es gibt bereits eine Pegida-FB-Seite (@pegidaevofficial), die als Backup für eine drohende Löschung angelegt wurde. Ab 23. Juli 2016 ist sie die Hauptseite.

 

■■ Diese Seite hat im Januar 2017 rund 40.000 Fans – und damit bei weitem nicht mehr die Reichweite der ursprünglichen Seite.
 

■■ Daneben gibt es lokale und internationale Pegida-Seiten auf Facebook, eine »Pegida offiziell«-Website und mehrere Pegida-Seiten beim russischen Netzwerk VK (größte: 4.000 Fans).

 

Als Ausdruck politischer Online-Diskussionskultur ist Pegida ein ebenso spannendes wie erschütterndes Phänomen: Es handelt sich um die erste große Sammlungsbewegung rechtspopulistischer bis rechtsextremer Onlineaktivist_innen, die von selbst ohne großes Engagement der Initiator_innen zu einer der größten und aktivsten politischen Internetgemeinden herangewachsen ist und es als solche geschafft hat, den politischen Diskurs in Deutschland dauerhaft zu beschädigen. 

Darüber hinaus war Pegida die erste große Negativbewegung in Sozialen Netzwerken – also eine Bewegung, die formal ähnlich funktioniert wie emanzipatorische Bewegungen wie der »Arabische Frühling« , aber inhaltlich nicht genutzt wurde, um für Gleichwertigkeit und Menschenrechte, sondern für Abwertung, Hass und gegen demokratische Werte zu kämpfen (vgl. Spiegel). 

 

Wie wurde »Pegida online« so groß und einflussreich?

 

»Pegida online« kam nicht aus dem Nichts. Schon zuvor gab es ein weitverzweigtes Netzwerk rechtsextremer, rassistischer, islamfeindlicher, antisemitischer, neurechter, völkischer, vorgeblich »patriotischer«, homofeindlicher und antimoderner Facebook-Seiten mit hohen Anhänger_innen-Zahlen. Es wurde nur nicht beachtet. Wie Medienberater Martin Fuchs im stern-Interview formulierte: 160.000 rechtspopulistische Facebook-Fans wären auch bei Pegida kein Grund für die Politik gewesen, sich mit deren Gedankengut zu beschäftigen – erst die 25.000 Menschen in Dresden auf der Straße waren es.  Die 25.000 Menschen standen aber im Januar 2015 auf der Straße, weil sie sich über die Sozialen Netzwerke organisiert hatten. 

Dies funktionierte unter anderem auch deshalb, weil die Macher_innen von Pegida schon zuvor in diversen Spektren von Rechtskonservativen bis zu islamfeindlichen Hooligans vernetzt waren. Von Beginn an wurde Pegida von jeder relevanten Facebook-Seite des rechten Spektrums promotet und unterstützt (vgl. AAS). Durch diese konzertierte Aufmerksamkeit konnte Pegida ein Ventil für die Aufbruchsstimmung im rechten Milieu schaffen, die durch Montagsmahnwachen, Hooligan-Demonstrationen und erste Erfolge der AfD entstanden war. Die Szene stellt ihre Widersprüche hintenan und unterstützt das »Label Pegida«, das unkonkret genug war, um allen Interpretationsspielraum zu bieten.

Dies gelang auch, weil die »Pegida online«-Administrator_innen lange Zeit selbstreferentiell arbeiteten. Bis ins Frühjahr 2016 wurden vor allem Inhalte über Pegida geteilt – Demoaufrufe, Dokumentation oder Dank. (Vgl. Göttinger Institut für Demokratieforschung). Dies korrespondiert mit Pegida auf der Straße, wo gern Presseberichte über Pegida auf der Bühne vorgelesen werden. Die vielfältigen Ressentiments steuerten die Nutzer_innen bei, deren Gefühlslage man so zugleich analysieren und bedienen konnte: Nur 4 % der Postings der Pegida-Admins sind überhaupt selbstgeschriebene Statusmeldungen. 40 % sind geteilte Bilder, 45 % sind Links – auch eine Form von Vernetzung – und 11% geteilte Videos. Durchschnittliche Pegida-Postings sammelten schnell um die 500 Kommentare. Nach dem Attentat auf die Redaktion von »Charlie Hebdo« im Januar 2015 kamen neun Pegida-Postings zum Thema auf insgesamt 9.189 Kommentare. 

Moderation gibt es nur in Bezug auf kritische Meinungen, die oft schnell gelöscht werden. Aus den »eigenen« Reihen bleiben selbst offene Gewaltaufrufe in der Regel unsanktioniert. Die User_innen danken es mit reger Beteiligung: Ein Like bei Pegida ist nicht nur ein Bekenntnis zur rechtspopulistischen Gedankenwelt. Die Hälfte derer, die bei Pegida auf »Gefällt mir« geklickt  haben,  interagiert  mindestens  einmal  mit  der  Seite  (üblich  auf  politischen  Seiten sind etwa 10 % der User_innen). Die Gespräche werden allerdings vor allem durch »Heavy User« bestimmt: 10 % der Pegida-Fans, also rund 20.000 Menschen, interagieren zehnmal und mehr mit der Seite: Sie setzen Themen, verbreiten »alternative« Medienquellen, sorgen für ein Grundgefühl dafür, was in dieser Szene gewünscht ist und was nicht. Durch Bestätigung 

wird der Zusammenhalt erzeugt, der weit über Pegida selbst hinauswirkt: User_innen können sich ungestört der eigenen Weltbilder versichern, das Gefühl einer »eigenen Öffentlichkeit« entwickeln und sich selbst jenseits etablierter Medien radikalisieren. Ressentiments werden  gebündelt – und durch Pegida, gerade weil sie online und offline agieren, anders als zuvor auch sichtbar und gesellschaftlich wirksam.

 

Welchen Effekt haben Soziale Netzwerke?

 

Rassismus, Hass und das Gefühl, zu kurz zu kommen oder abgehängt zu sein, kommen aus den Köpfen hinter den Computern. Trotzdem lässt sich an Pegida beispielhaft erkennen, wie Mechanismen der Kommunikation in Sozialen Netzwerken im Dienst einer rechtspopulistischen Bewegung zerstörerische Kraft in der Gesellschaft entwickeln. Die Idee, automatisiert User_innen-Bedürfnisse zu erkennen und durch Algorithmen zu bedienen, verengt die Auswahl jedes Users an Nachrichtenquellen, oft ohne dass es diesem bewusst ist. Es ermöglicht auch das Eintauchen in Echokammern und Filterblasen, in denen vor allem die eigene Meinung vorkommt. Eine Nutzer_innengruppe, die zu Verschwörungsideen neigt und sich unterdrückt und marginalisiert fühlt, nimmt die scheinbar große Anzahl bestätigender Internetquellen ihrer Meinung als Beweis, für die schweigende Mehrheit zu sprechen. 

 

Bei einer Untersuchung des Göttinger Instituts für Demokratieforschung gaben 86 Prozent der befragten Pegida-Demonstrations-Teilnehmer_innen in Dresden an, Pegida vertrete »den Willen des Volkes« (Vgl. Göttinger Institut für Demokratieforschung). In rechtspopulistischen, völkischen, neurechten oder rassistischen Netzwerken erleben sie den gleichen Effekt: Anderslautende Meinungen werden in der Regel nicht diskutiert, sondern gelöscht, bedroht oder gehen in der Fülle von Zustimmung unter. Das Ergebnis, »Pegida Online« ist hier ein Beispiel von vielen, sind scheinbar lebhafte Diskussionen mit einer Vielzahl von Beiträgen, in denen aber gar keine gegensätzlichen Argumente mehr vorkommen. Stattdessen werden Fehleinschätzungen  und  fragwürdige  Quellen  unhinterfragt  reproduziert,  man  versichert  sich 

gegenseitig der Feindbilder der Welt. Und nach der »Diskussion«, das zeigen Studien, sind die Meinungen der Beteiligten extremer, verfestigter und kompromissloser als zuvor. Da diese Echokammern gläsern sind, also alle bei der Radikalisierung zusehen können, kommt es gerade online zu verstärkten Gegenreaktionen – aber nicht zur Diskussion.

Dazu kommt: Protest und Ironie sind immer beliebter als seriöse Faktenvermittlung, Provokation und Zuspitzung bekommen mehr Likes als der Aufruf zur Mäßigung und Moderation. Im Falle von flüchtlingsfeindlichen Online-Gruppen heißt das auch: Aufrufe zur Wiedereröffnung von Konzentrationslagern für Geflüchtete bekommen mehr Likes als »nur« flüchtlingspolitik-kritische Posts. Wer also in dieser Welt Anerkennung sucht, radikalisiert seine (Bild-)Sprache schnell – oft ohne Angst vor oder ohne Gefühl für Strafbarkeit, was daran erkennbar ist, dass viele Postings unter Klarnamen passieren. 

Aus der demokratischen Grundidee, dass im Internet jeder zum Informationssender werden und mehr gemeinsam erarbeitetes Wissen durch vielfältige Informationsquellen entstehen kann, wird im rechtspopulistischen Umfeld also die Verbreitung von Unwahrheit und Hass mit dem Ziel, das parlamentarische demokratische System in Deutschland am besten nicht nur anzugreifen, sondern zu zerstören. Statt vernetzter Information gibt es zerfaserte Teilöffentlichkeiten, die kaum mehr in Kontakt miteinander stehen. Statt klassischen Nachrichtenmedien, die zumindest grundlegend beruflichen und ethischen Standards entsprechen, wird lieber scheinbar direkter, authentischer Ansprache aus dubiosen Quellen geglaubt. Die Debattenkultur verroht und verflacht zugleich. Diese Phänomene werden an »Pegida online« sichtbar, wirken aber weit darüber hinaus demokratiegefährdend.

 

Was hat »Pegida online« gesellschaftlich zerstört?

 

»Pegida online« hat den politischen Diskurs in Deutschland noch nachhaltiger beschädigt als Pegida auf der Straße, weil hier die »Tabubrüche«, die in Wahrheit Angriffe auf die Grundwerte der Demokratie sind, für Straßenproteste und den »parlamentarischen Arm« (vgl. BR) , die AfD, erprobt werden. In der Rechtsaußen-Gemeinschaft werden grundlegende Gesellschaftskonzepte angegriffen:  Etwa  »die  unausgesprochene  Übereinkunft,  dass  zumindest  offene  Menschenfeindlichkeit zu ächten ist.«  (vgl. Spiegel) Wir erleben also eine Entgrenzung des Sagbaren, wenn Hasstiraden auf Seiten wie »Pegida online« als scheinbare Normalität präsentiert werden. Auch andere Grundregeln des demokratischen Zusammenlebens werden aufgekündigt: Wer sich die im rechtspopulistischen Internetraum  verbreiteten  Gewaltaufrufe  gegen  vermeintliche  »politische  Gegner_innen«  oder Minderheitengruppen ansieht, findet eine Radikalität und Brutalität des Vokabulars und eine Akzeptanz für Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung, wie es sie vor 2014 nur in der offen rechtsextremen Szene gab. Wer wagt, sich dieser Szene entgegen zu stellen, muss heute nicht nur damit rechnen, persönlich bedroht zu werden. Es gibt immer auch einen aktivierbaren Online-Mob, der versucht, zumindest die finanzielle Existenz und das gesellschaftliche Standing der Person oder Institution zu beschädigen oder zu zerstören. 

 

Das Verhältnis von »Pegida online« und der Offline-Welt 

 

»Pegida offline« schrumpft seit dem Höhepunkt im Januar 2015 – weil der Effekt, die »eigenen« Themen sichtbar zu machen, erfolgreich war und weil die Partei, die diese Themen im großen Stil aufnimmt, stetig wachsende Wählerzahlen erreicht. »Pegida online« dagegen wuchs, solange es möglich war (bis zur Löschung im Juli 2016 bei rund 205.000 Fans), und auch die Nachfolgeseite (ab Juli 2016) verbucht noch Zuwächse: Die Pegida-Blase bietet weiter ideologische Geborgenheit und Vernetzung in andere Rechtsaußen-Umfelder.

Trotzdem standen und stehen »Pegida on- und offline« in Verbindung, haben eine gegenseitige Verstärkerfunktion: Das Kollektivereignis auf der Straße führt zu mehr Ermutigung und Sichtbarkeit als der Auftritt online. Und Höhepunkte in den Like-Zahlen entstammen immer der realen Welt (etwa nach dem Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo oder nach der Silvesternacht in Köln 2015/16). 104  Online werden dafür Anhänger_innen geworben und die interessierten rechten Kreise vernetzt. Die Akzeptanz von rechtsextremen Pegida-Mitdemonstrant_innen unter den vermeintlich »besorgten Bürger_innen« rührt auch daher, dass diese Allianzen online längst eine gemeinsame Hass-Basis gefunden hatten.

 

Pegida-Kopf Lutz Bachmann bezeichnete die AfD auf einem Kongress des »Compact«-Magazins im November 2016 als »parlamentarischen Arm« der Bewegung. Pegida als den »Druck auf der Straße« und die Identitäre Bewegung als den »aktivistischen« Part – und schlug so elegant die Brücke zwischen bürgerlich-rechtspopulistischen und neurechts-rechtsextremen Teilen der Szene (vgl. BR). Nutznießerin der Pegida-Dynamik ist ohne Zweifel die AfD, auch wenn sie sich lange offiziell von Pegida distanziert hatte: Bei der Befragung im Januar 2016 gaben 80 % der befragten Pegida-Demonstrationsteilnehmenden an, die AfD zu wählen; online zeigen Like-Analysen eine große Schnittmenge der Nutzer_innen, denen beide Institutionen gefallen. War Anfang 2015 die Distanz bei Online-Postings in Vokabular und Bildsprache zwischen der AfD, die als Partei mit Corporate Design postete, und den offener menschenfeindlichen Pegida-Fans noch recht groß, werden – auch mit dem Rechtsruck innerhalb der AfD – inzwischen häufig Themen in ähnlicher Diktion (und Drastik) bearbeitet.

 

Die naheliegende Vermutung, dass die zunehmende Verrohung der Sprache und Hassfantasien bei »Pegida online« und dem gesamten dazugehörigen islam- und flüchtlingsfeindlichen Umfeld originär mit der realen Gewaltwelle gegen Geflüchtete und Migrant_innen  zusammenhängt, ist nicht konkret generalisierend belegbar (vgl. BTN). Zumindest gibt es aber Fälle, in denen sich Täter_innen vor einer flüchtlingsfeindlichen Tat online flüchtlingsfeindlich geäußert hatten. Hasserfüllte Worte motivieren in diesen Gruppen zu Gewalt. Diese erscheint einigen dann als »einziger Ausweg« aus der scheinbaren Bedrohung oder gar »gesellschaftlich legitimiert«– wie es etwa der Attentäter der Kölner Oberbürgermeister-Kandidatin Henriette Reker vor Gericht beschrieb. (vgl. Spiegel).

 

Gegenstrategien: Was können Demokrat_innen von »Pegida online« lernen?

 

Die Rechtsaußen-Szene zeigt anlässlich von Pegida Einigkeit und eine gemeinsame Grunderzählung, die von Bedrohung und Verfall handelt. Auf der demokratischen Seite gibt es dagegen auch in den eigenen Reihen oft schwankende Solidarität. Lohnenswert wäre, über die Frage nachzudenken: Was ist die demokratische Erzählung? Was sind die Werte des Zusammenlebens, die uns wichtig sind? 

 

 

Dies ist auch sinnvoll, wenn es um Reaktionen auf Rechtspopulist_innen geht. Wenn man es mit Menschen zu tun hat, die alle Regeln brechen, fällt es manchmal schwer, nicht selbst zu undemokratischen Mitteln zu greifen. Trotzdem ist es wichtig. Abbau von Demokratie zur Bekämpfung des Rechtsextremismus bzw. Rechtspopulismus kann keine Lösung sein.

 

■■ Schnelle Ausschlüsse und Verbote stehen einer Debatte im Weg, die dringend nötig ist. Dass es online möglich ist, sich seine Filterblasen-Welt ohne Gegenstimmen zu gestalten, hat radikalisierende Effekte. Deshalb gilt es, Gegenstimmen unübersehbar zu machen, durch Engagement sowie vielleicht durch Veränderung der technischen Gegebenheiten. Dabei muss Schutz vor Bedrohung mitbedacht werden.

 

■■ Im rechtspopulistischen Online-Netzwerk gibt es etliche Aktivist_innen, die viel Zeit und Energie darauf verwenden, ihre antimoderne und menschenfeindliche Sicht im Netz zu verbreiten. Aber: Sie sind eine laute Minderheit. Die Menschen, die mit Demokratie und Freiheit glücklich sind, sind viel mehr. Wenn wir uns alle wenigstens in der eigenen Timeline äußern und streiten, statt Menschen mit problematischen Meinungen sofort zu entfreunden, wäre mehr diverser Diskurs möglich, der Meinungen verändern kann. Unbequem, anstrengend, aber sinnvoll.

 

■■ Eine Schlüsselqualifikation, die nicht zu hoch eingeschätzt werden kann und bisher in weiten Teilen der digitalen Gesellschaft zu fehlen scheint, ist grundlegende Medienkompetenz auf Seiten der Nutzer_innen: Warum gelten manche Quellen als seriöser als andere? Wie kann ich sie unterscheiden? Wie überprüfe ich Informationen, wenn ich Zweifel habe? Wie komme ich Verschwörungserzählungen auf die Spur?

 

Dieser Text ist ein Auszug aus der Broschüre "Peggy war da! Gender und Social Media als Kitt rechtspopulistischer Bewegungen" der Amadeu Antonio Stiftung. 

 

Für ein Print-Exemplar wenden Sie sich bitte an info@amadeu-antonio-stiftung.de

 

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