Revisionismus

Revisionismus bedeutet im Zusammenhang mit Rechtsextremismus die Umdeutung und Relativierung der Geschichte des Nationalsozialismus.

Rechtsextreme Positionen stehen wegen ihrer Nähe zum NS-Terror unter einem besonderen Rechtfertigungsdruck. Deshalb bestreiten Revisionisten die Schuld der Deutschen an der Vernichtung der Juden und am Zweiten Weltkrieg. Sie werfen seriösen Forschern die "Geschichtsklitterung zum Nachteil Deutschlands" vor.

Revisionisten leugnen also die mörderischen Umsetzungen der nationalsozialistischen Ideologie, um ihre eigenen Vorstellungen salonfähig zu machen - wie zum Beispiel die völkische Gesellschaftstheorie der NPD oder den in der Szene verbreiteten Antisemitismus.

| Lesen Sie hier zu den rechtsextremen Geschichtsfälschern

Literatur

| Das Buch In Ausschwitz wurde niemand vergast. 60 rechtsradikale Lügen und wie man sie widerlegt von Markus Tiedemann (Mühlheim an der Ruhr, 1996)

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