Die BILD Zeitung berichtet heute über den Spielertransfer des Japaners Ryo Miyaichi von Arsenal London zum FC St. Pauli. Sie begrüßen ihn mit dem rassistischen Ausdruck, er sei ein "Sushi-Flitzer". Lustig ist das nicht. Rassistische Ausdrücke in der Fußballberichterstattung sind leider nichts Neues, sollten aber nicht unwidersprochen bleiben! Schickt einen Leserbrief an die Zeitung mit den vier Großbuchstaben.

Von Redaktion Fussball-gegen-nazis.de

Ein unterschätzes Medium ist der Leserbrief. Als Reaktion auf die rassistische Berichterstattung der BILD über den Spielertransfer zu Sankt Pauli haben wir einen Leserbrief geschrieben, den ihr gern kopieren und an Nina Willborn, die Autorin des Berichts schicken könnt.
Ihre Mailadresse sollte: nina.willborn@bild.de sein, der Leserbrief kommt sicher an, wenn ihr die Mail auch an leserbriefe@bild.de adressiert.

Sehr geehrte Nina Willborn, sehr geehrte Leserbriefredaktion der BILD,

ich bin empört und erschüttert über den jüngsten Artikel zum Spielertransfer des Japaners Ryo Miyaichi zum FC St. Pauli (http://www.bild.de/…/klasnic-lobt-den-sushi-flitzer-4141631…). Den Spieler als "Sushi-Flitzer" zu bezeichnen ist einfach rassistisch und unterste Schublade des journalistischen Niveaus. Sogar in Japan hat der Artikel Aufsehen erregt und die Menschen sind entrüstet und enttäuscht darüber, dass ein Japaner in Deutschland in einer derart beleidigenden und herabwürdigenden Manier willkommen geheißen wird. Nur, weil Sushi eine in Japan übliche Speise ist, müssen Sie keinen Fußballspieler derart benennen.

Ich erwarte, dass Sie den Artikel ändern und den rassistischen Titel ersetzen. Vorschlag: "Klasnic lobt den neuen Flügelspieler".

Mit freundlichen Grüßen,

Mehr im Internet:

Der unbemerkte Rassismus #sinophobie (Stpaulinu.de)