02.06.-08.06.

Rechte Demo: BVB schließt Fanclub aus +++ Neonazi-Fußballturnier in Grabow +++ KSC-Fan zeigt Hitlergruß +++ Funktionär im Fußballverband Sachsen-Anhalt tritt wegen Homophobie zurück +++ Respect Gaymes in Berlin ein voller Erfolg +++ Sexistische Kommentare zu Frauenmannschaften in "Fifa 16" +++ U 15-Mädchen gegen Rassismus +++ Afrika Cup, das Oldenburger Fußballturnier gegen Rassismus in Sport und Alltag +++ Fußballturnier "Berlin One Team" +++ Egidius-Braun-Stiftung honoriert Integrationsprojekte +++ The Only Gay In Football - Podiumsdiskussion des FARE-Netzwerks

Die wöchentliche Presse- und Blogschau auf Fussball-gegen-nazis.de

Rechte Demo: BVB schließt Fanclub aus

Borussia Dortmund hat dem Fanclub "Borsig Borussen“ den Status des offiziellen Fanclubs entzogen, weil Mitglieder der Gruppe an einer Demonstration der Partei "Die Rechte“ am 28. März 2015 in Dortmund teilnahmen. Der BVB sieht darin einen Verstoß gegen die Werte des Vereins. (Faszination Fankurve)

Neonazi-Fußballturnier in Grabow

Neonazi-Aktivist Maik Eminger organisierte ein "Nationales Fußballturnier". Dies sollte eigentlich in Kloster Lehnin stattfinden, wurde aber von der Polizei aufgelöst. Die Rechtsextremen wichen dann auf einen Platz nach Grabow, Emingers Wohnort, aus - und kickten für die szenebekannte "Gefangenenhilfe". (PNN.de) Fussball-gegen-nazis.de berichtete auch.

KSC-Fan zeigt Hitlergruß

Während des Relegationsrückspiels des Karlsruher SC gegen den Hamburger SV ist ein KSC-Fan durch seine offen zur Schau gestellte rechte Gesinnung im Wildparkstadion negativ aufgefallen.  (Fanzeit)

Funktionär im Fußballverband Sachsen-Anhalt tritt wegen Homophobie zurück

Vizepräsident Albrecht teilte in einem vierseitigen Schreiben mit, die KFV-Präsidenten hätten sich "gegenüber Mitarbeitern des FSA abfällig über mich und meine Sexualität geäußert“ und Medienvertreter hätten in seinem Privatleben geschnüffelt. (TAZ-Online)

Respect Gaymes in Berlin ein voller Erfolg

Das Sportfest fand zum zehnten Mal statt, über 1000 Teilnehmer traten unter dem Motto: "Zeig’ Respekt für Lesben und Schwule" an. (Neues-Deutschland.de)

Sexistische Kommentare zu Frauenmannschaften in "Fifa 16"

Im neuen Fußball-Videospiel "Fifa 16“ werden erstmals auch Frauen spielbar sein. Im Internet werfen Spieler mit heftigen sexistischen und frauenfeindlichen Kommentaren um sich. (Bild.de)

Fußball brutal - Wenn der Schiri zum Freiwild wird (Doku)

Beschimpfungen und Beleidigungen sind auf vielen Plätzen an der Tagesordnung, Gewalt gegen Schiedsrichter und gegnerische Spieler leider keine Einzelfälle mehr. (ARD – Mediathek)

U 15-Mädchen gegen Rassismus

Mit der Aufschrift "No To Racism" auf ihren Trikots setzten die U 15-Mädchen von TuRa Brüggen auch bei der Jugendwoche ein Zeichen gegen Rassismus. (RP-Online)

Afrika Cup, Oldenburger Fußballturnier gegen Rassismus in Sport und Alltag

Der Afrika Cup findet bereits seit 2006 jährlich statt: Ziel ist es, gegen Diskriminierung und Alltagsrassismus vor allem im Sport vorzugehen und ein Zeichen zu setzen für ein gutes Miteinander und gegenseitigen Respekt. (NWZ-Online)

Fußballturnier "Berlin One Team"

Unter dem Motto „Berlin One Team“ hat die Berlinerin Clara zu Löwenstein am Wochenende ein Fußballturnier für Flüchtlinge organisiert. In gemischten Teams, die nach Stadtteilen benannt sind, spielen Berliner und Flüchtlinge im „AWO Refugium an der Havel“ gegeneinander. (Tagesspiegel.de)

Egidius-Braun-Stiftung honoriert Integrationsprojekte

Die Fußballabteilung des SV hat sechs Flüchtlinge aus Eritrea, die in der Gemeinde leben, in ihr wöchentliches Training integriert. (Südwest Presse) "Ich habe sie gefragt, ob sie auf einem richtigen Platz kicken wollen, und sie zum Training eingeladen“ (Göttinger Tageblatt)

The Only Gay In Football - Podiumsdiskussion des FARE-Netzwerks

In der Berliner Ver.di-Zentrale wurde am Freitag mal wieder über Homophobie im Fußball diskutiert – mit Thomas Hitzslperger als einsamen Stargast. Am Ende hat die Podiumsdiskussion den Bogen "von Kreuzberg bis Katar" gespannt, wie Moderatorin Nicole Selmer von Fußballmagazin "ballesterer" treffend zusammenfasst. Eine Distanz, die aber leider auch ein wenig zu groß ist für ein einzelnes Event. Details von der Trainerausbildung in Belgien über den "Zufall", dass die Fußball-WM der Frauen am Tag des Champions-League-Finale der Männer startet, bis zu den Bemühungen bei Werder Bremen sind am Freitag leider nur gestreift worden. (Queer.de)

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